Anmeldetermine 5. Klasse 2024
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OBS Hattorf gewinnt zwei Förderpreise beim 50.Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Die Oberschule Hattorf am Harz hat erstmalig am 50.Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen. Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen und wird alle zwei Jahre von der Körber-Stiftung mit einem anderen Thema ausgeschrieben. Ziel ist es, dass Interesse für die eigene Geschichte bei den Kindern und Jugendlichen zu wecken, Selbstständigkeit zu fördern und Verantwortungsbewusstsein zu stärken.

Über 5.600 Kinder und Jugendliche nahmen mit 1.651 deutschlandweit am diesjährigen Wettbewerb teil.

Ein halbes Jahr lang beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen der OBS Hattorf im Rahmen der AG Geschichtswerkstatt mit dem diesjährigen Thema „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte.“ Angeleitet wurde die AG von der Geschichtslehrerin Marina Nieberle. Geforscht und recherchiert wurde vor allem an außerschulischen Lernorten. Hierzu besuchten die Schüler und Schülerinnen das Rittermuseum und das Stadtarchiv in Osterode sowie das Museum Friedland und das Privatarchiv von Klaus Gehmlich. Außerdem wurden Zeitzeugengespräche mit Angehörigen der Schüler und Schülerinnen durchgeführt und dokumentiert.

AG Geschichtswerkstatt im Museum Friedland – David Meister (von links), Stella Kutzner, Pia Kutzki, Leticia Clasen, Elsa Heidelberg, Rebekka Beushausen, Charlotte Renner und Frau Nieberle

Im Zentrum der Arbeiten der Schüler und Schülerinnen standen die Wohnverhältnissen auf der Alten Burg in Osterode, das Leben und Arbeiten in der Bäckerei Friehe und zu zwei familiären Fluchtgeschichten aus dem zweiten Weltkrieges. Im Forschungsprozess entstanden ein Portfolio, ein Modell der Alten Burg in Osterode, eine virtuelle Fluchtkarte mit Archivmaterial sowie ein Film mit einem Zeitzeugengespräch mit Helga K.

Besuch im Stadtarchiv Osterode – Charlotte Renner (von links), Rebekka Beushausen und Elsa Heidelberg

Schließlich gewannen gleich zwei der vier entstanden Projekte einen Förderpreis, jeweils im Wert von 200 Euro, beim diesjährigen Geschichtswettbewerb. Die Gewinnerinnen wurden am 27.September 2023 ins Forum des niedersächsischen Landtages eingeladen und durch die Kultusministerin Julia Willie Hamburg, der Landestagspräsidentin Hanna Naber und dem Vorstandssitzenden der Körber-Stiftung Lother Dittmar gewürdigt.

Würdigung der Arbeit „Wohnen in der Alten Burg in Osterode“ von Elsa Heidelberg (stehend im Bild), Rebekka Beushausen und Charlotte Renner (fehlen auf dem Bild)

Stella Kutzner und Pia Kutzki (von links zweite Reihe) erhielten für ihren Film „Von Schlesien nach Deutschland – Die Wohngesichte der Helga K.“ einen Förderpreis

Förderpreisträgerinnen Elsa Heidelberg (von links), Stella Kutzner und Pia Kutzki. Es fehlen auf diesem Foto Rebekka Beushausen und Charlotte Renner.

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